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GRÜNE Zukunft

Klimaschutz, Landwirtschaft & Natur

Wir schützen unsere Mitwelt vielfältig. Die weitere Versiegelung des Bodens muss eingeschränkt werden. Zuerst ist die Bebauung zu verdichten, Baulücken und Leerstand zu beseitigen, bevor neue Baugebiete ausgewiesen werden. Die Renaturierung von Gewässern dient der Natur und schützt vor Hochwasser, dabei werden Flächen frei, auf denen sich das Wasser ausbreiten kann. Das Wasser, speziell Grundwasser, muss rein gehalten werden. Aber besonders aus der Landwirtschaft gelangen Schadstoffe hinein. Die Sicherung der Wasser­versorgung ist für uns unabdingbar. Die Dürre und Hitze haben gezeigt, dass wir zukünftig eine intelligentere Wasserwirtschaft brauchen. Verun­reinigungen durch Gülle z.B., sind zu unterbinden. Das wichtigste Lebensmittel, Wasser, ist kostbar und sparsam zu nutzen, trotzdem brauchen wir mehr Reserven.

Luft- und Lichtverschmutzung: Neue Gewerbegebiete bringen neben Vor- auch Nachteile. Durch die helle nächtliche Beleuchtung kommt es zu Störungen der Bevölkerung und Natur. In manchen Wohn- und Gewerbegebieten können zeitweise die Lampen abgeschaltet werden: gut für den Schlaf und Nachtinsekten. Innovative Lampen leuchten z. B. nur kurz bei Bewegung auf der Straße. Die Belastungen durch Schwerlastwagenverkehr schadet der Lebensqualität. Er muss reduziert werden.

Landwirtschaft und Natur: Die unmittelbare Nachbarschaft von landwirtschaftlichen Flächen und Wohnungen im Kreis bedingt Belastungen der Bürger und Natur mit Pestiziden (Glyphosat…), Düngemitteln usw. Die Bevölkerung kann sich der Aufnahme durch Luft, Wasser und Nahrung kaum entziehen. Unsere Tiere sind zu fleisch-, milch- und eierproduzierenden Maschinen geworden!

Wir setzen uns daher für die Förderung des ökologischen Anbaus ein. Die Menschen können so mit regionalen, hochwertigen Nahrungsmitteln, gesund und klimafreundlich, versorgt werden. Wir wollen die Fruchtbarkeit der Böden für die Zukunft sichern – sie sind unsere Lebensgrundlage! Wir wollen eine schonende Nutzung der Natur, ohne sie zu zerstören!

Dies gilt auch für die naturnahe Bewirtschaftung unserer Wälder. Im Südkreis sterben große Teile des Waldes. Der Wald steht für das Versagen des Klimaschutzes! Hier ist kritisch zu bewerten, welche Arten in Zukunft besser Trockenheit und Stürme überstehen und in unser Ökosystem passen. Der Nationalpark ist zu erhalten und natürlich zu entwickeln. Die Einzigartigkeit dieser Landschaft wird durch einen dauerhaften Schutz gewährleistet und für die Menschen erlebbar gemacht.

Besonders an Gewässern sollen regionaltypische Blühstreifen sein, sie dienen Insekten und Vögeln und stützen das ökologische Gleichgewicht. Unkrautvernich­tungsmittel sind einzustellen und Wiesen selten spät zu mähen, damit sich dort wieder artenreiche heimische Flora und Fauna entwickeln kann.

Stadtentwicklung und -planung: Die Zersiedelung unserer Gemeinden durch viele Neubau­gebiete („Flächenfraß“) sehen viele kritisch. Die Bedürfnisse vorhandener Bewohner und der Natur werden häufig „vergessen“! Vor dem Neubau im Außenbereich muss das Schließen von Lücken in Wohngebieten stehen. Bei der unumgänglichen Erschließung neuer Gebiete brauchen wir eine nachhaltige Planung und Umsetzung. Eine Verminderung von Ver­siege­lung ist vorrangig. Gewerbeflächen sollen möglichst auf alten, nicht genutzten Gebieten entstehen.

Ökologisch sinnvolle Stadtplanung ist zwingend, um auf den Klimawandel zu reagieren! Grün-Strukturen zur Kühlung und Durchlüftung müssen entstehen. Vorbilder gibt es: Kölner Grün-System, Stadtgrün 2021, „Essbare Stadt“! Durch Pflanzung von vielfältigen heimischen Wiesen, Hecken und Bäumen wird das Mikroklima positiv. Bäume verbessern unsere Luft und brauchen Schutz (Baumschutzsatzungen).

Um eine hohe Lebensqualität im Kreis Euskirchen zu erhalten, ist die Einbeziehung der Bürger*innen in die Stadtentwicklungsplanung nötig. Begrünungen sollen im Dialog mit Anwohnern entstehen.

Der Klimawandel ist bei uns teils durch geringen Niederschlag aber auch Starkregen und heftige Stürme spürbar. Dies alles verursacht große Schäden. Wir müssen uns auf noch extremeres Wetter einstellen um uns zu schützen und den Boden vor Erosion zu bewahren.

Alle Themen im Kurzüberblick

  • Priorisierung von Vorhaben nach ihrer Klimarelevanz.
  • Entwicklung von Konzepten zur Bildung von Wasserreseren.
  • Förderung intelligenter Bewässerungssysteme.
  • Sturmbrecher in Form von Hecken an Straßen, Feldern und Wohngebieten.
  • Einführung von Kriterien zur Beurteilung von Nachhaltigkeitsmerkmalen.
  • Konsequente Erarbeitung und Umsetzung des Klimafolgenanpassungkonzeptes.
  • Investitionen für die Klimafolgenanpassung.

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  • Kreisweite Förderung von Start-Ups durch Beratung, Vernetzung und Schaffung eines Technologiezentrums z. B. durch Wiederbelebung brachliegender Immobilien.
  • Förderung der Digitalisierung durch flächendeckenden kreisweiten Glasfaser- und 5G-Ausbau. HomeOffice muss auch im ländlichen Raum möglich sein.
  • Investitionen in die digitale Ausstattung von Schulen und Bildungseinrichtungen.
  • Entwicklung der Kreisverwaltung zu einer digitalen Verwaltung.
  • Schaffung eines digitalen Portals zum kreisweiten Online-Einkauf von regionalen Produkten und Dienstleistungen. (“support your local dealer”)

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  • Modernisierung, Ausbau und sofortige Elektrifizierung von Eifel- und Voreifelbahn.
  • Bus- & Bahnverkehr auch frühmorgens und spätabends in alle Richtungen.
  • Bau des Haltepunkts “Euskirchen West” an der Bördebahn.
  • schnellstmögliche Reaktivierung der Oleftalbahn (Kall – Schleiden – Hellenthal).
  • Förderung von Industriegleisen.
  • Zuschlagfreier “Taxibus”.
  • Förderung von Elektroauto-Ladestationen.
  • Förderung von Pendlerparkplätzen für Fahrgemeinschaften
  • ganzjährig gut befahrbare Radwege.
  • Fahrradvermietstationen an wichtigen Bahnhöfen und touristischen Zielen.
  • weitere Straßenbaumaßnahmen nur unter strengen Abwägungen (keine A1 und keine B56n)

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  • Aufbau von Solarenergie und Windkraft durch eine koordinierende Rolle des Kreises.
  • Versorgung der kreiseigenen Immobilien mit zertifiziertem Ökostrom und Ausrichtung der E-Regio auf 100% regenerative Erzeugung.
  • Für die Sicherheit aller Bürger*innen: Klare Haltung gegen den Betrieb von Tihange und Doel sowie zu Lagerstätten, die im Störfall die gesamte Region gefährden können.
  • Ökologische Energieberatung für Bürger*innen, Gewerbe und Industrie.

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  • Wohnen bleibt – auch in Zukunft – für alle bezahlbar.
  • Attraktive Ortskerne mit vielfälgien Wohnformen und inklusivem Zusammenleben.
  • Klimaneutrales und ressourcenschonendes Wohnen durch nachhaltige Stadtentwicklungsplanung.
  • Weniger Flächenverbrauch: Nicht die Quantität an Baugebieten zählt, sondern die Lebenqualtität in den Orten.
  • Ökologische Baubegleitung bei allen Bauprozessen.

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  • Eltern, Kinder und Jugendliche haben gut erreichbare, niedrigschwellige Beratungsangebote.
  • Die kinderärztliche Versorgung ist sichergestellt.
  • KiTa- und Kindertagespflegeplätze stehen als frühes Bildungs- und Betreuungsangebot überall ausreichend zur Verfügung.
  • Chancengerechtigkeit durch gute Schulausstattung der kreiseigenen Schulen.
  • Bedarfsgerechte und flächendeckende Schulsozialarbeit, Offene Kinder- und Jugendarbeit, personell ausreichend ausgestattet.
  • Politische und kulturelle Bildung, Ferien- und Sportangebote, ausreichend gefördert.

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  • Unterstützung der Landwirte bei Umstellung auf ökologischen Landbau
  • Artgerechte Tierhaltung.
  • Ökologische Wälder für Mensch und Natur.
  • Umfassender Verzicht auf Pestizide und Insektizide.
  • Förderung von Blühflächen als Bienen- und Insektenweide.
  • Bessere Personalausstattung der Unteren Naturschutzbehörde.
  • Gülleausbringung reduzieren und strenger überwachen.

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  • Klare Kante gegen Rassismus und Rechtsextremismus
  • Abbau von Barrieren für mehr politische Beteiligung.
  • Mehr Transparenz im Verwaltungshandeln.
  • Frühzeitige Beteiligung von Bürger*innen.
  • Umsetzung neuer Beteiligungsformen, wie z. B. Planungszellen.
  • Unterstützung des Rings politischer Jugend im Kreis Euskirchen.

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  • Gerechte Verteilung der Belastungen zwischen den Generationen sowie zwischen Kommunen und Kreis (Kreisumlage).
  • Investitionen in Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit, z. B. für Klimaanpassung, Digitalisierung.
  • Finanzielle Sicherheit für die Rekultivierung der Mechernicher Deponie.
  • Attraktivität der Kreisverwaltung als Arbeitgeber für junge Menschen sicherstellen.
  • Hohe Ausbildungsquote in der Kreisverwaltung.
  • “Sozialer Stellenplan” (Vorhalten von einfachen Arbeitsplätzen für Menschen mit Handicaps).
  • Nutzung von Synergieeffekten zwischen den Kommunen.

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