Nein zur Laufzeitverlängerung von Tihange & Doel

💥 Kreistag: Deutliches Zeichen mit Resolution gegen belgische Atompläne

Ein starkes Signal aus dem Kreistag Euskirchen fĂĽr Sicherheit und Verantwortung

Am 2. Juli 2025 wird der Kreistag Euskirchen über eine Resolution abstimmen, die sich klar gegen die geplante Laufzeitverlängerung der belgischen Atomkraftwerke Tihange und Doel richtet. Die Resolution wurde gemeinsam von den Fraktionen von CDU, SPD, FDP, UWV und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebracht – ein starkes überparteiliches Zeichen in einer sicherheitsrelevanten Frage. Wir GRÜNE haben dabei federführend gewirkt – und politische Einigkeit ermöglicht.

Was steht auf dem Spiel?

Die belgische Regierung will vier hochbetagte Atomreaktoren – darunter zwei aus dem Jahr 1975 – weiter betreiben. Zwei davon sogar bis 2035. Das bedeutet: Der Atomausstieg wird zurückgenommen, obwohl eine Stromversorgung über den europäischen Verbund längst gesichert ist. Und das ausgerechnet bei Reaktoren, die durch Pannen, Notabschaltungen und Sicherheitsmängel aufgefallen sind.

Warum betrifft uns das?

Tihange ist nur rund 80 Kilometer Luftlinie von unserem Kreis entfernt. Im Falle eines atomaren Unfalls wäre Euskirchen unmittelbar betroffen – mit Folgen für Gesundheit, Umwelt und Lebensqualität. Die Reaktoren gelten als störanfällig, es fehlen sichere Zwischenlager, und die Erdbebensicherheit wird von Expert:innen angezweifelt.

Was fordert der Kreistag?
Gemeinsam stark – und klar positioniert

Diese Resolution ist ein Ergebnis entschlossener und sachorientierter Zusammenarbeit. Wir GRÜNE haben die Initiative ergriffen und gemeinsam mit den demokratischen Fraktionen im Kreistag ein deutliches Signal formuliert. Für uns ist klar: Sicherheit endet nicht an der Staatsgrenze – sie beginnt beim Schutz der Menschen vor Ort.

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